Bereits zum Frühstück wird in Asien Suppe geschlürft und gelöffelt, und das geht den ganzen Tag so weiter. Denn Suppen werden hier einfach zu jeder Uhrzeit gerne gegessen. Und Langeweile kommt bei den vielen Varianten auch nicht auf. Die Basis dieser aromatischen Suppen ist entweder eine Gemüsebrühe oder Fleischbrühe. In Japan auch sehr beliebt, ein Fischsud auf Dashibasis. Dazu kommen noch verschiedene Gewürzpasten, zum Beispiel aus Soja, und allerlei andere, hocharomatische Zutaten wie Ingwer, Galgant, Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter, Koriander, Chili, Currypaste, Fischsoße oder Kokosmilch. Je nach Herkunftsland variieren diese Zutaten stark. Sättigende Suppeneinlagen können aus Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch oder Tofu, außerdem aus Reis oder Nudeln bestehen.
Die Basis jeder guten Suppe ist eine Brühe oder Sud. In Japan schwört man auf klaren und reinen Dashi. Bei uns schwört man hingegen auf gehaltvolle Gemüse-, Hühner- oder Rindfleischbrühen für die Suppe.
Der original Dashifond ist klar und kommt mit gerade einmal zwei Zutaten aus – Kombu und Bonito – um rund und harmonisch zu schmecken. Für die vegane Variante werden die Fischflocken durch Shiitakepilze ersetzt. Eine ähnlich klare Brühe finden wir in der französischen Küche bei der Consommé. Um einen Suppenfond zu klären, sind jedoch aufwendigere Techniken und weitaus mehr Zutaten nötig. Wie gut, dass wir für viele asiatische Rezepte auch auf fertige Gemüse-, Hühner-, oder Rinderfonds zurückgreifen können! Sie könnten aber auch selbst zubereitet werden und überzeugen dann durch ihren vollen Geschmack. Es ist also nicht unbedingt nötig, sich mit Instantbrühwürfeln oder fertigen Fonds in Gläsern einzudecken, will man gut kochen.
Mit Frühlingszwiebeln und Zuckerschoten als Einlage wird mit diesem Nudeltopf bereits die Lust auf den Frühling geweckt. Sambal Oelek heizt die gute Laune an und ganz nebenbei tun wir etwas gegen den angefutterten Winterspeck. Zudem verspricht das Suppenrezept einen schnellen Genuss, da es in knapp 30 Minuten auf dem Tisch steht! Am besten legt man sich einen kleinen Vorrat typischer Zutaten für die asiatische Küche zu, dann steht dem regelmäßigen Genuss der leichten, aromatischen Gerichte nichts mehr im Weg.
Thailand ist bekannt für seine cremig-scharfen Suppen mit Kokosmilch und Curry-Pasten. Die Einlagen können dabei variieren. Am bekanntesten ist wohl Tom Kha Gai mit Huhn bei uns, aber auch mit Ente, Garnelen oder nur mit Gemüse schmecken diese Suppen köstlich!
Eine Spezialität am Fuße des Berges Fuji – die Udon Nudeln. In Fujiyoshida, der Stadt, die von Touristen hauptsächlich wegen des nahe gelegenen Vulkans Fuji angesteuert wird, gibt es eine weitere Attraktion: Die Stadt ist für die besten japanischen Udon Nudeln berühmt. Ein kleiner Stadtplan, den man im Rathaus bekommt, listet alle Orte auf, an denen man die beliebten lokalen Leckerbissen in ihren unzähligen Variationen essen kann. Und manchmal sitzt man so auch einfach im Wohnzimmer einer Familie, die ein Udon Restaurant betreibt.
VIDEO: Fokus Japan, von Patrick Rohr
( 3-teilige Japan Reisereportage ). Im zweiten Teil der Reportage besucht Patrick Rohr unter anderem Fujiyoshida, die Stadt am Fuße des Fuji, um sich hier über die Udon Nudelsuppe und die Herstellung dieser beliebten Suppe schlauzumachen. Ab Minute 24:05 im Video geht‘s los! Viel Spaß beim Anschauen.
Abendessen auf die Schnelle. Eine sattmachende Suppe, ähnlich einer vietnamesischen Pho, die ruckzuck fertig ist. Rinderbrühe, Gemüse, Roastbeef, Erdnüsse, Gewürze und frische Minze.
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