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BREZNKNÖDEL MIT BÄRLAUCHGEMÜSE

Dorit Schmitt • 11. März 2020

Ein Rezept für die Bärlauchsaison

Foto: © Dorit Schmitt | Aromenspiele

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Veggie Heimatküche

Dieses Rezept kann auch mit gekauften Breznknödeln zubereitet werden, wenn es schnell gehen soll. Für alle anderen, die sich an selbst gemachten Breznknödeln versuchen wollen, stelle ich am Ende des Beitrages noch ein Kochrezept aus meiner bayerischen Heimat ein.
Die Bärlauchsaison hat bereits begonnen, auch ich bin schon unterwegs gewesen, um mir von dem wilden Gemüse etwas zu pflücken. Wer sich allerdings mit Wildkräutern nicht auskennt, sollte besser nicht losziehen. Die Gefahr, sich die Blätter der giftigen Maiglöckchen in den Korb zu legen ist groß. Mehr über den Bärlauch erfahrt Ihr HIER

Für die schnelle Variante mit gekauften Brezenknödeln, benötigt Ihr für 4 Personen folgende Zutaten:
8 Breznknödel
2 Bund Bärlauch
1 Gemüsezwiebel
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
1 Becher Crème fraîche, 30 % Fett
WERBUNG | Kauftipp: Walnuss- oder Haselnussöl

So geht's:
Die Breznknödel nach Packungsanleitung kochen.
Den Bärlauch verlesen, kalt abwaschen, trocken schütteln und in große Streifen schneiden. Die Gemüsezwiebel schälen und fein würfeln. In einem Topf die Butter schmelzen und darin die Zwiebelwürfel glasig dünsten. Anschließend den Bärlauch in den Topf geben und zusammenfallen lassen, dann salzen, pfeffern und die Crème fraîche unterrühren. Für gut 10 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren, bis auch die Knödel fertig sind. Das Bärlauchgemüse noch einmal abschmecken und dann auf die Teller verteilen, Breznknödel drauf setzen und mit etwas Nussöl beträufeln. Wer hat, kann zum Schluss ein paar frische Kräuter darüber streuen (Estragon, Schnittlauch oder auch das Grün einer Frühlingszwiebel).

Weinempfehlung: Ich rate Euch zu einem frischen Weißwein wie einen deutschen Chardonnay oder Weißburgunder. Auch gut passt ein klassischer, deutscher Grauburgunder.


Brezenknödel selber machen

Dafür braucht ihr für 4 Personen:
4 altbackene, aber noch nicht hartgewordene Laugenbrezn
150 ml Milch
250 g Zwiebeln
80 g Butter
6 Stängel glatte Petersilie
2-3 Eier (Größe M)
Salz, Pfeffer
etwas frisch geriebene Muskatnuss
Klarsichtfolie, Alufolie

So geht's:
Die Brezen 1 cm groß würfeln und in eine Schüssel geben. Milch lauwarm erhitzen und über die Brezen gießen. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Butter in einer Pfanne schmelzen, darin die Zwiebeln in ca. 10 Minuten goldbraun rösten. Petersilie abbrausen und trocken schütteln, Blättchen fein hacken und zum Schluss zu den Zwiebeln geben. Abkühlen lassen.
Eier trennen. Eigelbe und Zwiebeln zu den Brezen geben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Alles gut vermengen und 10 Minuten quellen lassen. In einem großen breiten Topf reichlich Wasser mit einer großzügigen Prise Salz aufkochen. Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unter die Brezenmasse heben.
Wer sicher gehen will, dass die Knödel im Wasser nicht auseinander fallen, formt die Knödel aus der Teigmasse und wiclkelt diese einzeln zunächst in Klarsichtfolie, dann noch in Alufolie ein. Das klappt am besten mit feuchten Händen. Tipp: Die eingewickelten Knödel dürfen ruhig die ersten 10 Minuten in leicht sprudelndem Wasser kochen, dann die Hitze reduzieren und die Knödel weitere 10 Minuten ziehen lassen.

Foto: © Dorit Schmitt | Aromenspiele
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