ROTE BETE RICHTIG ZUBEREITEN

Dorit Schmitt • 16. Januar 2023

Gekocht oder im Ofen gegart - mit Rote Bete lässt sich viel Schmackhaftes machen

Neue Lieblingsknolle - die Rote Bete

Rote Bete ist nicht nur kalorienarm - auf 100 Gramm kommen gerade mal 40 Kalorien - sie ist ein echtes Superfood! Reich an Vitamin B und C, Kalium, Eisen und Folsäure, Kalium, Magnesium, Zink und liefert außerdem Eiweiß und reichlich Ballaststoffe. Ihrem erdig-süßlichen Geschmack hat sie es zu verdanken, dass man sie nicht jedermanns Geschmack ist. Wer daher einen milderen, weniger erdigen Geschmack bevorzugt, sollte sich an die kleineren Knollen halten.


Auch wenn man die Rote Bete roh essen kann, wird sie doch für die meisten Rezepte vorgegart. Grundsätzlich Kann Rote Bete im Herd zubereitet oder in Salzwasser gekocht werden. Die Herdvariante rentiert sich in der Energiebilanz jedoch eigentlich nur, wenn wenigstens ein halbes Blech voll Knollen gegart wird. Werden mittelgroße Beten zubereitet, reicht eine halbe Knolle für 1 Person in einem Salat oder als Beilage.


Im Topf:

Rote Bete vorbereiten: Knolle waschen und in einen Topf legen. Mit Wasser bedecken und Meersalz (Salz) dazugeben. Auf weitere Gewürze wie Kümmel verzichte ich beim Kochen, diese füge ich später dazu. Wasser zum Kochen bringen und dann die Hitze etwas reduzieren. Nach ca. 30 Minuten Kochzeit kann man mit einem Spieß prüfen, ob die Knollen schon weich sind. Wenn die Bete weich ist, abgießen und etwas ausdampfen lassen. Für das anschließende Schälen empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, da die Knollen stark abfärben. Ich verwende zum Schälen einen Sparschäler, aber die Schale lässt sich auch ganz einfach mit der Hand abziehen.

Tipp: Im Schnellkochtopf geht das Vorgaren wesentlich schneller, da sind die Roten Bete nach 15 bis 20 Minuten schon soweit, um weiter verarbeitet zu werden. (Tabelle: Kochzeiten im Schnellkochtopf)


Im Ofen:

Diese Art der Zubereitung ist schonender, da die wertvollen Inhaltsstoffe in der Knolle blieben und nicht im Kochwasser "ausbluten". Dazu die Beten waschen und mit etwas Meersalz in Alufolie (oder Backpapier) einwickeln und auf dem Blech bei 170° C ca. 30-40 Minuten garen.

Rote Bete einkochen

Wer die Bete haltbar machen möchte, kann diese mit Gewürzen wunder bar einkochen. Ein tolles Rezept sind die Roten Bete, die mit orientalischen Gewürzen eingekocht werden.

Weitere Rezept-Ideen

Suppen mit Rote Bete
Bei klirrender Kälte ist Bortschsch eine wärmende und sättigende Mahlzeit, deren Hauptzutat Rote Bete ist. Der sättigende Kohleintopf ist vor allem in in Ost- und Ostmitteleuropa sehr verbreitet. Auch in Deutschland ist Rote Bete ein klassisches Wintergemüse und ist hier als sauer eingelegtes Gemüse sehr beliebt. >>> zu den Rezepten


Salate mit Rote Bete
Rote Bete im Salat eröffnet viele neue Geschmacknuancen. Die edige Knolle liebt orientalische Gewürze, Nüsse, Feta und Ziegenfrischkäse. Außerdem machen die Rüben zu Hering eine gute Figur. 
>>> zu den Rezepten


Beilagen mit Rote Bete
In Frankreich wird Ofengemüse gerne als Beilage zu Geflügel oder Fisch gegessen. Besonders gut schmecken Rote Bete aus dem Ofen, die man jederzeit mit anderem Wintergemüse auf das Blech legen kann. Mediterran schmeckt es, gibt man Olivenöl, Knoblauch, Chili und Zitrone dazu. Und selbst gemachter Nudelteig lässt sich, ebenso wie Risotto, mit Rote Bete-Saft fröhlich pink-rot einfärben..
>>> zu den Rezepten 


Backen mit Rote Bete
Karotten und Zucchini haben es ja schon länger in die Backstuben unserer Naschkatzen geschafft. Jetzt folgt die Rote Bete, die vor allem mit Schokolade wirklich verzückt! probiert doch einfach mal Rote-Bete-Schoko-Muffins aus, oder wagt euch fürs nächste Kaffeebuffet an die Mini Rote-Bete-Cheesecake-Törtchen. 
>>> zu den Rezepten

Teilen

von Dorit Schmitt 21. April 2025
Man schenkt sich ein Glas Wein ein, riecht daran - findet die Tiefe faszinierend - nimmt einen Schluck und ist hin und weg? Weinkenner erleben das hin und wieder - aber dieser Müller-Thurgau hat Christina und mich umgehauen! Trotz seines moderaten Alkoholgehalts von 11,5% Vol. fehlt es diesem "Naturburschen eines Müllers" nicht an Ausdruck und Komplexität. Irgendwie fühlt man sich beim Trinken sanft eingehüllt in ein wunderbar wohliges Gefühl.
von Dorit Schmitt 6. April 2025
Der Spitzwegerich ist weit mehr als nur ein „Unkraut“ am Wegesrand – er ist eine vielseitige, essbare Wildpflanze mit überraschendem Geschmack. Besonders die zarten Blütenknospen schmecken champignonartig und lassen sich roh oder gedünstet genießen. Ebenso die Blätter, Samen und Wurzeln sind verwertbar – roh, gekocht oder eingelegt. Als „Wilde Wegelagerer“, bezeichnen die Autorinnen Janine Hissel und Elke Schwarzer die Wegeriche in ihrem „Das kleine Unkraut Kochbuch“ – und liefern dazu gleich eine Reihe köstlicher Rezeptideen
von Dorit Schmitt 6. April 2025
Sven hat es immer noch drauf. Er macht "wieder" Weine, die in sich ruhen, von ihrem Terroir und von ihrem Macher erzählen. Dieser Rosé zeigt den Freigeist und das Können von Sven, indem er einfach mal Grauburgunder und Pinot Noir zum Einsatz bringt. Wie bei all seinen Weinen vereint der Pinot-Spezialist auch hier gekonnt das Beste aus Baden und von der Mosel – ungeschönt und unfiltriert – beim Ausbau im Holz.
von Dorit Schmitt 20. Januar 2025
Leben und leben lassen. Und bitte aufhören, Dinge schlecht zu reden, nur weil sie vielleicht nicht gut für das eigene Geschäft sind. Angst ist kein guter Ratgeber. Lasst die Menschen doch einen Monat lang ihre Motivation, sich selbst etwas Gutes zu tun! Einen Monat vegan leben? Warum nicht! Einen Monat lang keinen Alkohol trinken? Warum nicht!
von Dorit Schmitt 29. Dezember 2024
Baba Ganoush ist eine orientalische Vorspeise aus der Levante-Küche, die aus gegrillten Auberginen, Tahini (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch und Olivenöl zubereitet wird. Die Auberginen werden traditionell geröstet, um ein rauchiges Aroma zu erzeugen. Das Püree wird cremig und hat einen herzhaften, leicht nussigen Geschmack.
von Dorit Schmitt 28. Dezember 2024
Resteverwertung auf die "süße" Art: Ofenschlupfer. Im Grunde genommen ist die Resteverwertung von Brot echte "Heimatküche". Die Nachkriegsgeneration achtete sehr darauf, dass nichts weggeworfen werden musste
von Dorit Schmitt 19. Dezember 2024
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die Bräuche, die man seit der Kindheit aus der Heimat kennt, in anderen Ländern auf ihre eigene Weise gefeiert und zelebriert werden. Da mein Herz bekanntermaßen für Frankreich schlägt, war es für mich eine besondere Freude, die Vorweihnachtszeit einmal in der Provence verbringen zu können.
von Dorit Schmitt 29. Mai 2024
Für mich gehören die Momente, die ich mit Freunden und Familie verbringe zu den wertvollsten, da man danach gemeinsame Erinnerungen teilen kann, das verbindet. Gerne teile ich mit euch nun ein einfaches, aber sehr köstliches Rezept für euren nächsten Grillabend!
von Dorit Schmitt 3. März 2024
Mein kulinarischer Tipp zur beginnenden Spargelsaison ist denkbar einfach: Spargel-Morchel-Risotto! Das schmeckt als Hauptgericht vegan zubereitet (mit Gemüsebrühe und ohne Parmesan) ebenso lecker wie als Beilage mit Geflügelbrühe und Wein gekocht zu einem schönen Stück Kurzgebratenem.
von Dorit Schmitt 2. Februar 2024
Wir alle haben Träume und Wünsche, die unser Leben begleiten. Einer davon – mehr von der Welt zu sehen – geht nun in Erfüllung: Ich werde das erste Mal nach Südafrika reisen. Was für ein Abenteuer! Ich bin aufgeregt und hibbelig wie ein kleines Kind. Voller Vorfreude auf all die neuen Eindrücke und Inspirationen, die dort auf mich warten!
Show More