Als es vor Ostern diese kleinen Grönlandkrabben in der Tiefkühltruhe des Supermarktes gab, griff ich zu, weil ich Rezepte im Kopf hatte, wie Rührei mit Krabben auf einer Scheibe Bauernbrot oder Spargelsuppe mit Krabben. Ein paar Tage später wurde daraus ein Pumpernickelsalat mit Krabben, Gurke, Dill und Radieschen. Dazu eine sehr raffinierte Vinaigrette mit Apfelessig, Sonnenblumenöl, süßer Senf, Meerrettich, Zucker, Flor de Sal mit Limone und Lavendel und Zitronenpfeffer. Und mal kein Wein, sondern ein kühles Pils zum Essen! Das bayerische Kind in der neuen badischen Heimat ist glücklich. Die nordisch angehauchte Salatidee schmeckte hervorragend. Ausprobieren ist unbedingt empfehlenswert!
Zutaten für 4 Personen:
1 rote Zwiebel
1 Bund Radieschen
1/2 Bio-Salatgurke
Abrieb von der Schale einer Bio-Zitrone
100 g Krabben
3-4 EL Apfelessig
3 EL Sonnenblumenöl
2 TL süßer Senf (den für die Weißwürste)
2 TL Meerrettich aus dem Glas
2 TL Zucker
Zitronenpfeffer
Flor de Sal mit Limone und Lavendel (oder Fleur de Sel und etwas Zitronenschalenabrieb)
2 EL Dill
4 Scheiben Pumpernickel
So gehts:
Radieschen putzen, abbrausen und je nach Größe entweder in Scheiben, in Viertel oder in Hälften schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Für die Salatsauce Essig, Meerrettich, Senf und Zucker verrühren, danach das Öl einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Radieschen und Zwiebeln in diesem Dressing für gute 10 Minuten ziehen lassen.
Gurke gründlich waschen, bei Bedarf schälen und würfeln. Dill waschen, trocken schütteln und die Spitzen abzupfen. Pumpernickelscheiben grob zerpflücken. Alles in einer Schüssel mischen. Die Zitronenschale darüber reiben und das Dressing mit samt den eigelegten Zutaten unterheben. Noch einmal abschmecken und den Salat mit einem kühlen Pils servieren.