Mit den Rezepten der Thai-Küche fühlt man sich sofort in die bunte Welt Thailands versetzt. Das Lebensmotto der Thai lautet Sanuk, was so viel wie „Spaß am Leben“ bedeutet. Bei all den frischen Zutaten kein Wunder: farbenfrohes Gemüse und höchst aromatische Kräuter. Da macht bereits das Vor- und Zubereiten Spaß!
Die thailändische Küche vereint Einflüsse aus China, Indien, Indonesien, Malaysia und sogar Portugal. Aus dieser Mischung entstand eine ganz eigene und einzigartige kulinarische Richtung in der Thaiküche. Das thailändische Essen hat den Ruf, sehr scharf zu sein, dies ist allerdings so nicht ganz richtig: Die thailändischen Gerichte sind eine wohldosierte Kombination aus scharf, sauer, süß, salzig und bitter. Dabei geht es nicht um die Kombination dieser Geschmacksrichtungen in einem einzelnen Gericht, sondern man kombiniert und kontrastiert die Aromen in zwei bis drei verschiedenen Speisen. Das ist auch der Grund, warum man gemeinsam isst und sich die Speisen teilt. Typisch für die thailändische Küche ist die Verwendung von frischen Kräutern und fermentierter Fischsauce Nam Pla, die, wie Salz in der deutschen Küche, bei praktisch jedem Gericht zum Abschmecken verwendet wird. Übrigens: Wusstet Ihr, dass man zum Essen in Thailand Löffel und Gabel benutzt, wobei vom Löffel gegessen wird, die Gabel dient nur als Hilfsinstrument.
"Spaß am Leben besteht für mich auch zu einem großen Teil aus der Freude
am Genuss - noch schöner ist es, wenn ich diesen mit Freunden teilen kann.
Gemeinsam kochen und genießen gelingt mit asiatischen Gerichten wunderbar!"
– Dorit Schmitt
Currys sind aus der asiatischen Küche nicht wegzudenken und werden sowohl in den vielen Garküchen auf den Straßen als auch in eleganten Restaurants angeboten. Thailands Curry-Farben sind gelb, rot und grün und unterscheiden sich sehr in ihrem Schärfegrad und den verwendeten Zutaten. Vor Ort werden bei der Zubereitung der Currys vor allem Chilis, Kokosmilch, Zitronenblätter, Zitronengras, Garnelenpaste, Tamarindenmark, Kreuzkümmel und Kurkuma verwendet. Die Farbe der Pasten hängt mit der verwendeten Chilischote zusammen. Die gelbe Currypaste ist die mildeste und cremigste, die rote Currypaste ist eine scharfe, die grüne Currypaste die schärfste Variante. Wie man sich selbst die würzigen Currypasten mixt, kann bei den vorgestellten Rezepten nachgelesen werden. Außerdem findet man in der Thaiküche häufig noch die Phanaeng- und die Masaman-Currypasten.
Phanaeng Currypaste ist die mildeste Variation. Es ist eine leicht scharfe, salzige Paste aus getrockneten thailändischen Chili, Knoblauch, Schalotten, pürierter Galangawurzel, geriebener Limonen-Schale, Koriander-Wurzeln, grünen Pfefferkörnern, Garnelenpaste und Salz. Zum Einsatz kommt sie für Kaeng Phanaeng, einem Gericht aus der klassischen Thaiküche.
Masaman Currypaste: Würzig-scharfe Paste mit vielen indischen Gewürzen aus Schalotten, Knoblauch, Galangawurzel, Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen, Garnelenpaste, Zitronengras, getrocknete thailändische Chili, Gewürznelken, grüne Pfefferkörner und Salz. Verwendet wird die Paste für Kaeng Masaman.
Mir macht das Zubereiten von Curry-Gerichten einen Riesenspaß! Zum einen sind diese Gerichte meist schnell auf dem Tisch – sehen wir von den Schnibbelarbeiten im Vorfeld ab – sie sind immer unglaublich aromatisch gewürzt und sie sind ideale Helfer, ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden. Heute stelle ich euch ein sehr leckeres Ananas-Garnelen-Curry vor. Meine Ananas kam von der Insel La Reunion und hatte einen großartigen Geschmack. Reif und anscheinend mit viel weniger Säure als bei den Ananas, die ich sonst im Supermarkt bekomme. Gefunden habe ich diesen köstlichen Exoten im elsässischen Grand frais, der mit einer wunderbaren Auswahl an frischem Obst und Gemüse aufwartet – viel exotisches von den französischen Inseln. Auch die großen Garnelen konnte ich dort finden.
Kokosnüsse dienen den Bewohnern einiger tropischer Inseln bis heute als Grundnahrungsmittel. Die aus dem Fruchtfleisch gewonnene Milch kommt in vielen südostasiatischen Rezepten in den Wok. Sie hat ein nussig-fruchtiges Aroma und wird in der veganen Küche auch als Sahneersatz verwendet. Übrigens, die klare Flüssigkeit in der grünen, jungen Kokosnuss ist das sogenannte Kokoswasser. Es hat einen gewissen Kultstatus als Erfrischungsgetränk erreicht, weil es fast kein Fett enthält.
BESCHREIBUNG
Knackiger Papaya-Salat, würziges Pad Thai oder feuriges Garnelen-Curry – die thailändische Küche zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Länderküchen der Welt! Aber kriegt man das zu Hause genauso hin wie in der thailändischen Garküche? Na klar – Autorin und Thai-Restaurantbesitzerin Pratina »Meo« Kross zeigt in Kochen wie in Thailand, wie die All-time-Favourites auch zu Hause gelingen. Das Geheimnis: Sie kocht die besten Gerichte aus ihrer Heimat – aber mit Zutaten, die man auch hierzulande bekommt. Und wer vom Brutzeln und Schlemmen eine Pause benötigt, der kann in Bildstrecken schwelgen, die das lebhafte Thailand zeigen.
Autorin: Meo Kross
Buch (Hardcover): 144 Seiten
Sprache:
deutsch
ISBN-10:
3833870818
ISBN-13:
978-3-8338-7081-1
Maße:
19.3 × 23 cm
Appetit auf eine Schüssel voller Aromen, die an einen Thailandurlaub am Meer erinnert? Mit diesem Rezept für ein Grünes Curry stillt man ganz schnell das Fernweh und den großen Hunger. Was man dazu benötigt: rote Paprika, Mini-Maiskölbchen aus dem Glas, Zuckerschoten, rote Zwiebeln, Limette, grüne Currypaste, Thai-Basilikum, Kokosmilch und ein Fischfilet - in diesem Fall eines vom Seelachs. Thai-Basilikum ist aus der thailändischen Küche nicht wegzudenken. Er wird meist frisch zu Suppen und Salaten gegeben oder ganz kurz in Currys mit gegart. Zum Rezept geht's HIER . Ebenso köstlich schmeckt ein Grünes Curry mit Hühnchen oder Garnelen, und im Wok zubereitet, stehen diese Gerichte ruckzuck auf dem Tisch,
"Es ist schon ganz spannend Tom Kha Gai zuzubereiten, weil man bei der Kokosmilch nie weiß, was drin ist, und weil sauer, scharf, süß und salzig genau passen müssen.
Da hilft aber kein Rezept." – Bernd Matthies
Auf der Suche nach asiatischen Salaten?
In dieser Rubrik sind sowohl die Salatklassiker der Thai-Küche als auch wie die leckersten Salatrezepte mit asiatischem Touch vorgestellt. Von mild bis höllisch scharf, ob veggie oder mit Fisch oder Fleisch, hier findet jeder sein Lieblingssalatrezept.
Mit einem Klick auf den Button gelangt Ihr zu den Rezepten. Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!
Fische und Meeresfrüchte sind in Thailand reichlich vorhanden – nicht nur in den unzähligen Wasserstraßen, sondern auch in den Meeren. Zusammen mit der Fülle an aromatischen Zutaten, die im Laufe der Jahrhunderte von nahen und fernen Kulturen ins Land kamen und in die eigenständige Thai-Küche integriert wurden, kann der geneigte Genießer aus dem Vollen schöpfen.
„Bei thailändischem Essen geht es nicht um Einfachheit. Es geht um das Jonglieren ungleicher Elemente, um ein harmonisches Ergebnis zu schaffen. Wie ein komplexer musikalischer Akkord muss es eine glatte Oberfläche haben, aber es spielt keine Rolle, was darunter passiert.“ – David Thompson
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