FITNESS, POWERFOOD & SUPERFOOD
Die beliebten Powerspender Chiasamen, Goji-Beeren und Quinoa können supereasy mit heimischen und regionalen Zutaten ausgetauscht werden, ohne deshalb fad zu schmecken oder weniger "gesund" zu sein.
Eier von glücklichen Hühnern gehören zu einem Sonntagsfrühstück. Dazu noch frisches Brot, Butter oder Frischkäse. Vielleicht noch etwas geräucherten Lachs, frische Kräuter und frisches Obst.
Wer im Büro auf Fast Food oder Kantinenessen verzichten möchte, muss sich etwas Leckeres mitbringen. Oft scheitert das daran, dass man keine große Lust hat, sich Gedanken zu machen, was man denn vorbereiten könnte.
Algen haben als Superfood ein großes Zukunftspotenzial, da sie umweltfreundlich erzeugt und vielseitig genutzt werden können. Bisher fanden sie vornehmlich in Sushi, Misosuppen und Algensalaten zu uns. Dabei nutzen die Japaner verschiedenen Algenarten seit Jahrtausenden.
Nicht nur im angehenden Frühjahr sind diese farbenfrohen Drinks sehr beliebt. Sie gelten als Vitaminbomben und somit als gesund. Sie enthalten dabei jedoch so viele Nährstoffe, dass wir sie besser nicht als Durstlöscher, sondern eher als kleine Zwischenmahlzeit betrachten sollten. Vitamine sind für unsere Gesundheit unerlässlich.
Weniger Kohlenhydrate zu essen ist inzwischen mehr zu einer Frage des Lifestyles geworden. Und diese Rezepte sind so lecker, dass man gerne und ohne es zu merken oder zu vermissen, auf die meisten „Dickmacher“ verzichtet.
Smoothies, die vitaminreichen Glücksboten aus dem Mixer.
Nicht nur im angehenden Frühjahr sind diese farbenfrohen Drinks sehr beliebt. Sie gelten als Vitaminbomben und somit als gesund.
Sie enthalten jedoch so viele Nährstoffe, dass wir sie besser nicht als Durstlöscher, sondern eher als kleine Zwischenmahlzeit betrachten sollten.
Vitamine sind für unsere Gesundheit unerlässlich. Die vielen enthaltenen Vitamine in einem Smoothie sieht man und schmeckt man nicht, aber jeder Schluck hilft uns dabei, unser Immunsystem zu stärken und unseren Stoffwechsel zu regulieren. Außerdem sind Vitamine auch gut für unsere Nerven.
„Bitter statt süß! Das ist die Devise für einen gesunden Drink."
ZDF, Volle Kanne
SMOOTHIES
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POWERSHAKES
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Frisches Obst und Gemüse können wunderbar zu leckeren, farbenfrohen Drinks gemixt werden. Möhren zum Beispiel enthalten reichlich Beta-Carotin, das für Augen, Haut und Haare gut ist. In Rote Beten steckt neben Folsäure auch viel Vitamin A. Um das leichter aufnehmen zu können, braucht unser Körper jedoch Vitamin C. Apfel, Orange und Ananas sind also ideale Partner für einen leckeren Rote Bete Smoothie!
Echte Gute-Laune-Smoothies - und daher bestens für die Morgenmuffel unter uns geeignet - sind die orangefarbenen. Orange ist eine warme Farbe und sie steht für Aktivität, Geselligkeit, Kommunikation und Kreativität. Mit der Frucht werden zudem auch Gesundheit und Wohlbefinden assoziiert. Schließlich ist eine Orange ein guter Vitamin C-Lieferant. Wer einen Mixer oder Entsafter zu Hause hat, kann sofort loslegen und sich seine tägliche Dosis an Vitaminen und Mineralstoffen zubereiten. Das macht Spaß, schmeckt und macht vor allem auch irgendwie glücklich.
„Artischocken, Chicorée, Radicchio, Rucola & Co. sind nicht nur lecker, sie enthalten auch Bitterstoffe, die das Immunsystem aktivieren und sogar Anti-Aging-Wirkung haben.“ – ZDF, Volle Kanne
Je nach verwendeten Zutaten kann man sich seinen persönlichen Wohlfühl-Drink zusammenstellen. Da wäre einmal ein Smoothie mit Spargel- und Löwenzahnblättern. Spargel regt die Darmflora an und die Bitterstoffe der jungen Löwenzahnblätter verstärken den Detox-Effekt.
Mit einem Gurken-Smoothie kann man wunderbar Heißhungerattacken widerstehen. Die Gurke wirkt gegen eine Übersäuerung im Magen und Avocado sorgt für das nötige Sättigungsgefühl. Selbstverständlich gehören in so einen Drink noch Kräuter wie Dill oder Vogelmiere und Gewürze für den guten Geschmack.
Wer sich schlapp fühlt, dem hilft Chili sofort wieder auf die Beine. Mit Ananas, Spinat und Kohlrabiblättern zaubert man sich im Handumdrehen ein Glas voll gesunder Power.
Smoothies, das sind cremige Shakes, zubereitet aus frischem Obst und Gemüse mit der vollen Power von Vitaminen und Mineralstoffen. Die gesunden Drinks sind pure Rohkost! Durch den Mixvorgang können die so aufgeschlossenen Vitalstoffe schnell im Körper aufgenommen werden.
Smoothies sind die gesunde Antwort auf Diätdrinks und Nahrungsergänzungsmittel
Sie sind lecker, schnell und einfach zubereitet und sollen für den Glückskick während des Tages sorgen. Sie geben uns verloren gegangene Power zurück und mit den richtigen Zutaten im Mixer entgiften sie angeblich auch noch unseren Körper.
Eines sind die Drinks auf jeden Fall: lecker
Und unbenommen kann es nicht schaden, diese frischen Getränke öfter einmal zuzubereiten, denn das geht ganz einfach. Selbst im Büro braucht man lediglich frisches Obst und Gemüse (Bio-Qualität natürlich!) und einen Mixer, um sich schnell einen Smoothie zu machen. Hierbei wird in einschlägigen Foren zu einem Hochleistungsmixer geraten, wenn man nicht nur Obst, sondern vor allem, die wesentlich gesünderen Grünen Smoothies zubereiten will. Selbstverständlich kann man sich den Smoothie fürs Büro bereits am Morgen zu Hause mixen und, am besten in einem Thermosbecher, mit zur Arbeit nehmen.
Die fröhlichen Farben machen Lust auf Gesundes
Mixt drauf los, was das Zeug hält. Von fruchtig bis exotisch, ausgefallen und cremig. So beginnt jeder Tag mit einer neuen Smoothie-Variante. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
„Flüssiges für unterwegs oder Wellness-Programm für zu Hause – Smoothies können alles sein. Sie sind nicht nur gesund, sondern auch unvergleichlich lecker. Der Energieschub aus dem Glas ist superschnell gemixt und sorgt für den kleinen Glücksmoment zwischendurch. Vitamine haben nie besser geschmeckt! In der vorgestellten Vitaminbombe kann man sich auf ganz viel Geschmack einstellen! Hier verbinden sich exotische Früchte mit dem Kräuterklassiker Petersilie zu einem nahrhaften Shake, der, nicht nur wegen seiner fröhlichen Farbe, schon beim Trinken glücklich macht.“ Aus dem Buch: Smoothies. Obst - Power im Glas
Im Zuge der Debatten um Klima- und Umweltschutz sind auch die exotischen Superfoods wieder ins Bewusstsein gerückt. Die beliebten Powerspender Chiasamen, Goji-Beeren und Quinoa können nämlich supereasy mit heimischen und regionalen Zutaten ausgetauscht werden, ohne deshalb fad zu schmecken oder weniger "gesund" zu sein.
Denkt bei Eurem nächsten Einkauf einfach mal daran, zu Leinsamen, Schwarzen Johannisbeeren oder Hirse zu greifen, denn diese haben keine langen Transportwege hinter sich. So bleiben Frische und wertvolle Nährstoffe erhalten.
Die
Maca
-Pflanze oder Peru Ginseng ist in den peruanischen Regionen Moquegua sowie Puno beheimatet. Sie wird in den Höhenlagen seit rund 2000 Jahren angebaut und als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Die süßlich schmeckenden Knollen werden gegessen. Sie können langsam gebacken werden oder nach dem Trocknen gekocht und zu einem süßen, aromatischen Brei verarbeitet werden, der in Südamerika mazamorra genannt wird. Der Nährwert getrockneter Maca-Knollen ist hoch, vergleichbar mit dem von Mais, Reis und Weizen. Ihre Knolle wird auch als natürliches Aphrodisiakum eingesetzt. In Europa findet man sie meist als Pulver. Wusstet Ihr, dass
Sellerie
eine prima regionale Alternative darstellen kann?
Kañiwa enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, ist reich an Kohlenhydraten und eignet sich ideal als Energiespender für Sportler. Das Pseudogetreide stammt aus der Andenregion und wird dort seit Jahrtausenden im Altiplano angebaut Es enthält sechs Mal so viel Eisen wie Quinoa und ist im Gegensatz zu den populären Samen satoninfrei. Ihr Geschmack ist leicht süß und nussig. Zudem ist Kañiwa wie Quinoa glutenfrei.
Quinoa wird hauptsächlich in Ecuador, Peru und Bolivien angebaut. Es punktet mit sehr viel Kalzium, Eisen, Vitamin B2 und Vitamin E, Spurenelementen, Magnesium. Mangan und Kupfer. Hier können unsere heimischen Alternativen kaum mithalten. Wer es dennoch versuchen möchte, kann auf Hirse zurückgreifen. W er sich dafür interessiert, mit welchen heimischen Früchten und Samen die exotischen Superfoods ersetzte werden können, findet auf der Webseite von Patrick J. Bauer, dem Gründer und Hauptautor von 4yourfitness, eine wirklich gut aufgemachte und informative Liste.
Mit einem gesunden Frühstück starten wir mit Power in den Tag!
Zunächst einmal möchte ich an dieser Stelle mit dem Vorurteil aufräumen, dass man nicht täglich Eier essen sollte. Den Eiern wurde in den 70ern nachgesagt, für einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut verantwortlich zu sein. Dies ist inzwischen widerlegt. Das Hühnerei ist viel besser als sein Ruf. Vorsichtig müssen nur Menschen mit Diabetes sein, die auf tierische Fette weitgehend verzichten und beim Genuss von Eiern kürzertreten sollten. Grundsätzlich gilt, nur wer weiß, wie es gesundheitlich um einen bestellt ist, kann alles mit Genuss essen. Wann war Ihr letzter Check-up? Wer aber keine Probleme mit seinen Blutfettwerten hat und nicht unter Diabetes leidet, kann, nicht nur an Ostern, beherzt ins gekochte Ei beißen. Der Gesundheit tut dies dann keinen Abbruch – eher im Gegenteil - Eier enthalten wertvolle Vitamine, aber auch Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium, dazu kommen Spurenelemente wie Jod.
Diejenigen, die das Glück haben, einen Landwirt vor Ort zu kennen, der glückliche Hühner hält und diese Eier verkauft, werden sowieso keine anderen mehr essen wollen, denn diese schmecken einfach am allerbesten! Alle anderen, die keine Möglichkeit haben, in einem Hofladen frische Produkte zu besorgen, sollten wenigstens darauf achten, nur Bio-Eier zu kaufen.
Ist es nicht so, Eier zum Frühstück schmecken Groß und Klein, ob als Rührei, Omelette, Spiegelei oder hart gekocht? Dazu gehören nur noch frisches Brot und leckerer, selbst verfeinerter Frischkäse. An Sonn- und Feiertagen haben wir die Zeit, um ausgiebig zu frühstücken oder zu brunchen. Alles kann in Ruhe vorbereitet und genossen werden. Köstliche Frühstücksrezepte findet man viele in meinem Onlinemagazin. Wie beispielsweise im Kapitel "Brunch" für „Eier-Benedict“, die mit krossem Speck und geräuchertem Lachs serviert werden.
Für alle, die am Morgen keine Zeit haben, sich um ein ausgewogenes und gesundes Frühstück zu kümmern, sind Overnights ideal!
Wer im Büro auf Fast Food oder Kantinenessen verzichten möchte, muss sich etwas Leckeres mitbringen. Oft scheitert das daran, dass man keine große Lust hat, sich Gedanken zu machen, was man denn vorbereiten könnte. Hier ein gesunder Tipp aus der Thai-Küche: Glasnudelsalat mit pikanter Erdnusssauce. Das ist schnell am Vorabend zubereitet und der richtige Vitamin- und Powerkick im Arbeitsalltag! In dem Buch „ Superfoods für Unterwegs. Powerfood goes Fast Food - gesunde Rezepte für Berufstätige“ werden viele weitere leckere Ideen vorgestellt, um sich noch mehr auf die Mittagspausen zu freuen.
Sind die Urpflanzen das Superfood der Zukunft? Algen haben als Superfood ein großes Zukunftspotenzial, da sie umweltfreundlich erzeugt und vielseitig genutzt werden können. Bisher fanden sie vornehmlich in Sushi, Misosuppen und Algensalaten zu uns. Dabei nutzen die Japaner verschiedenen Algenarten seit Jahrtausenden. Uns sind aus der japanischen Küche vor allem Kombu, Wakame und Nori bekannt.
Durch den veganen Ernährungstrend folgten Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform oder Pulver aus Algen auf den Markt. Hier fallen Namen wie Spirulina und Chlorella. Algen enthalten viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Allerdings enthalten getrocknete Algen auch einen hohen Jodanteil und sollten von Menschen mit Schilddrüsenproblemen nach Absprache mit ihrem Arzt nur mit Vorsicht genossen werden. Lesen Sie hier die Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung. .
Doch wie kann man die kalorienarmen Algen mehr Menschen in der Küche schmackhaft machen? Bringen sie doch das gewisse maritime Etwas in unsere Speisen und eröffnet uns neue kulinarische Perspektiven. Algen würzen und schmecken in Pasta, Omelettes, Suppen, Salaten und Snacks. Kaufen kann man sie getrocknet oder eingefroren vor allem in Asiamärkten und Bioläden sowie in den Asia-Regalen gut sortierter Supermärkte.
Die Avocado erfreut sich seit Jahren einer steigenden Beliebtheit, doch das hat gravierende negative Folgen in den Anbauländern. Die Avocadoplantagen wachsen immer schneller und sie brauchen immer mehr Fläche, dafür wird großflächig Wald vernichtet. Der Einsatz von Pestiziden in den Monokulturen verschmutzt das Trinkwasser. Hinzu kommt, dass der Anbau immens viel Wasser benötigt. Es heißt, dass für ein Kilo Avocado rund 600 Liter Wasser benötigt werden. In den Anbauländern Chile, Mexiko, Israel und Südafrika führt dies zu erheblichen Umweltproblemen. Doch ein Ende des Avocadobooms ist nicht abzusehen. Und solange das so bleibt, werden Plantagenbesitzer ihre Gewinne weiter abschöpfen wollen. Die in Deutschland erhältlichen Avocados stammen mehrheitlich aus Peru, Chile, Mexiko und auch aus Südafrika.
Aus botanischer Sicht ist die Avocadofrucht eine Beere. In historischen Quellen finden wir auch Bezeichnungen wie Butterfrucht, Alligatorbirne oder Avocadobirne. Die Avocado ist eine gesunde, pflanzliche Eiweiß- und Fettquelle. Die grüne Frucht schmeckt sehr gut und enthält darüber hinaus viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Das importierte Superfood eignet sich gut für die Low Carb-Ernährung. Aus dem cremigen Fruchtfleisch können Dips, Salate, Smoothies, Snacks und sogar Desserts zubereitet werden.
HANF: LEBENS- UND HEILMITTEL. „Legalize Himbeereis“, war ein den Achtzigern eine oft gebrauchte Floskel unter den Spontis. Damals ging es der Szene um die Legalisierung von Marihuana. Und seitdem wird in Deutschland darüber kontrovers diskutiert. Heute, 20 Jahre später, erlebt die Pflanze eine Renaissance – vor allem als Arzneimittel. Aber auch als Lieferant für die Textilindustrie wird die Pflanze wieder interessanter. Hanf, Nessel und Flachs waren lange Zeit die wichtigsten Faserpflanzen Europas. Doch Baumwolle hatte ihn schnell verdrängt, dabei war die erste Levis Jeans 1870 noch aus Hanffasern.
Vor 250 Jahren war der Hanfanbau in Deutschland üblich. Die Pflanzen sind anspruchslos und benötigen im Vergleich zur Baumwolle viel weniger Wasser im Anbau. Selbst auf Pestizide und Dünger kann verzichtet werden, da Hanf so schnell wächst, dass andere Gewächse auf dem Feld keine Chance haben. In der heutigen Zeit besinnt man sich wieder auf umweltfreundlichere, nachhaltigere Anbaumethoden. Zudem besitzen Textilien aus Hanf bessere Produkteigenschaften gegenüber denen aus Baumwolle.
Die heutigen Faserhanfsorten (nicht zu verwechseln mit dem Hanf für die Drogen-Produktion) weisen mit weniger als 0,2 Prozent einen niedrigeren THC-Gehalt auf, wie in der EU vorgeschrieben. Weiterer Pluspunkt: Alle Teile der Pflanze können sinnvoll verarbeitet werden. Auf der Webseite der Verbraucherzentrale kann nachgelesen werden: „Hanfhaltige Lebensmittel sind im Trend und erobern die Regale von Super- und Getränkemärkten, Bio-Läden und Internet-Shops. Angeboten werden Hanfblätter-Tee, Hanfsamen, Hanföl, Hanfmehl, Hanf-Protein-Pulver und Hanfgetränke wie Bier oder Limonade.“ Die Hanfsamen enthalten hochwertige Fette, Protein, Vitamine sowie Ballast- und Mineralstoffe. Der Proteinanteil liegt je nach Produkt zwischen 20 und 35 Prozent. Die Samen enthalten kein THC, sind daher beim Verzehr unbedenklich.
In Hanfsamen und -öl sind hochwirksame Antioxidantien und die seltene Gamma-Linolensäure enthaltenen. Außerdem eine ausreichende Menge an gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Kalium, Magnesium, Schwefel und Eisen sowie die Vitamine A, B, C, D und E. Die Samen kann man nicht nur über das tägliche Müsli streuen, sondern auch zum Kochen oder Backen einsetzen. Wie wäre es mit einer raffinierten Beilage aus jungen Möhren und geschälten Hanfsamen? Oder mit den gefüllten Kürbissen aus dem Ofen mit ihrer Käse-Hanf-Kruste? | Sauerteig-Brötchen mit geschälten Hanfsamen
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Kürbis mit Käse-Hanf-Kruste
Overnight-Oats, Müsliriegel und allerlei Smoothies werden seit Jahren als Beispiele für eine gesunde Ernährung ins Feld geführt. Die wertvollen Inhaltsstoffe liefern dabei: geschrotete Leinsamen, geschälte Hanfsamen, Haferflocken, Chia-Samen und eine ganze Reihe weiterer sogenannter Superfoods, wie Goji-Beeren. Sie sollen unseren Energie- und Vitaminbedarf auf gesunde Weise decken.
Goji-Beeren, Chia-Samen oder Matcha-Pulver gehören bei Müsli, Smoothie & Co. inzwischen zu den beliebtesten Zutaten. Da man seit einiger Zeit den aus Südamerika importierten Superfoods kritisch gegenüber steht, sollten heimische Produkte eine wichtigere Rolle spielen. Denn in ihnen stecken ebenso viele wertvolle Inhaltsstoffe, gesunde Fette, Proteine, Ballaststoffe und Mineralien.
Wer auf weit gereiste Goji-Beeren verzichten möchte, kann auf Schwarze Johannisbeeren oder Brombeeren zurückgreifen. Sauerkirschen und Heidelbeeren sind eine gute Alternative zu den Acai-Beeren aus dem Regenwald. Und Leinsamen ersetzen mühelos Chia-Samen. Man muss sich nur umschauen. Wir haben eine bunte Auswahl an regionalem Superfood. Dieses sind nicht nur frischer und vitaminreicher als die meist getrockneten Exoten aus fernen Ländern, sie schonen auch den Geldbeutel und die Umwelt immens.
VEGAN KOCHEN MIT DEM NEUEN STAR AUS DEN TROPEN. Kennt Ihr schon die Jackfrucht? Die bis zu 15 Kilogramm schweren Tropenfrüchte mit ihrer genarbten, grüngelben Schale erobern langsam aber sicher einen Platz in unseren Obstschüsseln und Tellern. Ihr Erfolgsgeheimnis könnte an ihrem süßen Geschmack liegen, der bei reifen Früchten an einen Mix aus Mango, Ananas und Banane erinnert. Die Jackfrucht hat viele gesunde Inhaltsstoffe, wie B-Vitamine, Calcium, Eisen und Magnesium zu bieten. Ihre Zubereitung ist selbst für Kochanfänger kinderleicht. Als Zutat für Gulasch, Pulled Jackfruit Burger, Frikassee, Ragout oder Curry ist das Fruchtfleisch einer unreifen Frucht bestens geeignet. Es erinnert in seiner Konsistenz an Hühnchenfleisch. In Salzlake eingelegt kommt ihr Geschmack eher an milde Artischocken heran.
Nicht nur auf Sri Lanka, sondern auch in Indonesien und Thailand gehört die Jackfrucht zu den Grundnahrungsmitteln. Allerdings wird sie dort vor allem süß und reif gegessen. Als Fleischersatz in der vegetarischen und veganen Küche ist es wichtig, die Früchte unreif zu ernten. Dann hat sie die Textur von Hühnerfleisch und lässt sich gut für herzhafte Gerichte verwenden. Leider ist die Ökobilanz der Früchte aufgrund der langen Transportwege nicht optimal, daher ist es besser, sie nicht regelmäßig zu essen. Als tagtäglicher Fleischersatz sind heimische Produkte wie Lupinen oder Soja die geeignetere Wahl. Für etwas Abwechslung jedoch kann man bedenkenlos auf Jackfruchtprodukte zurückgreifen. Immerhin wird bei der Jackfrucht bisher auf Gentechnik verzichtet.
Im Biohandel findet man das Fruchtfleisch unreifer Jackfrüchte – vakuumiert oder in Dosen. Es schmeckt neutral, ist bereits vorgekocht und bereit für einen kreativen, fleischlosen Einsatz in der Küche. Gulasch, Currys, Frikadellen oder Burger – mit Jackfrucht wird daraus eine leckere Alternative. Für weniger Arbeit zu Hause gibt es bereits fertige Pulled Jack-fruits Produkte im Handel, die nur noch in der Pfanne erhitzt werden müssen. Mein Tipp: Mit herzhaften Gewürzen und veganer BBQ-Sauce wird aus der Jackfrucht eine schmackhafte vegane Alternative für das beliebte Pulled Pork. Die in BBQ-Sauce marinierte Frucht kann auch einfach in der Pfanne angebraten und zu Tortillachips serviert werden. Sie wird so zum köstlichen Dip auf der nächsten Party.
„Dieses schnelle Wokgericht wird mit Garam Masala gewürzt. Perfekt für Liebhaber der asiatischen Küche, die es aber nicht so scharf mögen. Das Tolle an den Rezepten im Buch: Es werden nicht nur exotische Newcomer verwendet, sondern auch heimische Superfoods, von deren Power-Inhalten wir häufig gar nichts ahnen. Denn wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Grünkohl, Blaubeeren oder Meerrettich von Natur aus einfach super sind? Dieser Zutatenmix macht die Superfood-Küche besonders alltagstauglich und hält nicht nur Kopf und Körper, sondern auch den Geldbeutel fit.“
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