In fast jeder Weinbauregion wird er ab August bereits verkauft. Mit der Lese frühreifer Rebsorten wie Sieger, Ortega und Blauer Frühburgunder beginnt die Federweißer-Saison schon vor dem kalendarischen Herbstanfang. Dabei hat der aus roten oder weißen Trauben gepresste Most, der gerade mit der alkoholischen Gärung begonnen hat, viele Namen wie Rauscher, Sauser, Bitzler, Najer Woi, Bremser oder Sturm. Die prickelnde Süße wird dabei leicht zum „Verhängnis“, da man beim Trinken eher an eine Traubenlimonade als an ein alkoholisches Getränk denkt. Die berauschende Wirkung stellt sich oft erst mit Verzögerung ein. Je jünger ein Federweißer, desto süßer schmeckt er. Getrunken wird er traditionell zu regionalen Spezialitäten, wie Zwiebelkuchen, herzhaften Quiches oder deftigen Vesperplatten. Sie passen hervorragend zum neuen Wein und sind eine gute Grundlage für das gesellige Beisammensein.
Kürbisgerichte
und
Pinot Gris / Grauburgunder
sind immer eine sichere Wahl. Richtig gut schmeckt ein Grauburgunder zu einem
Kürbisrisotto. Die leicht rauchigen Aromen von Speck harmonieren aber auch sehr gut mit denen eines eleganten Grauburgunders. Ein
Kürbiscarpaccio
wird mit so einer Weinbegleitung ein echtes Foodpairing-Highlight. Aber auch ein
Silvaner
begleitet Kürbisgerichte mit Bravour.